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Montag, 03. Februar 2020
20200203 Hauptverhandlung gegen Stefan Denifl wegen Doping
Der ehemalige Radprofi Stefan Denifl musste sich am Montag am Landesgericht Innsbruck wegen des Verbrechens des gewerbsmäßigen schweren Betrugs verantworten.
Die Staatsanwaltschaft warfdem 32-jährigen Tiroler vor, zwischen 2014 und Ende 2018 Blutdoping betrieben und somit Wettkampfveranstalter und Unterstützer getäuscht und betrogen zu haben.
Durch die Auszahlung von Prämien und Teamentgelt soll dadurch laut Anklagebehörde ein Schaden von rund 580.000 Euro entstanden sein. Eine ebenfalls mit Angeklagte, deren Verfahren ebenfalls am Montag verhandelt wird, soll unter anderem im Jahr 2018 Behandlungstermine für Denifl koordiniert haben. Der ehemalige Radprofi war im Zuge der „Operation Aderlass“ überführt worden.
Der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.